Der „Homo migrans“ als „Normalfall der Geschichte“?

Migrationen als Thema in Wissenschaft und Unterricht

Termin: 25.10. – 26.10.2011

Erbacher Hof, Grebenstr. 24 – 26, 55116 Mainz
Tel.-Nr. (0 61 31) 25 75 26, Fax: (0 61 31) 25 75 14

In Kooperation mit dem Historischen Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD) und der Deutschen Vereinigung für politische Bildung (DVPB), LV RLP

Leitung:

PD Dr. Jürgen Kost, ILF Mainz
Prof. Dr. Hans-Christian Maner, Universität Mainz
Dr. Ralph Erbar, Fachleiter Stud.Sem. Bad Kreuznach, VGD
StD Hans Berkessel, Regionaler Fachberater Geschichte Rheinhessen, VGD/DVPB

„Migrationen“ sind ein universelles und allgegenwärtiges Phänomen. Das Thema hat in Europa geradezu Hochkonjunktur, wenn auch in einer negativen Übersteigerung. Migrationen lösen sogar Ängste vor wachsendem „Wanderungsdruck“ aus. Zugleich sind sie kein neues Phänomen. Aus- und Einwanderungen aus politischen, religiösen und wirtschaftlichen Motiven gehören zur Conditio humana. Migrationen können somit auch als „epochentypisches Schlüsselproblem“ bezeichnet werden, das Gegenwartsbezüge verdeutlicht und gegenwärtige gesellschaftspolitische Sachverhalte in historischer Perspektive aufzeigt.

Vor diesem Hintergrund bietet die Fortbildungsveranstaltung für rheinland-pfälzische Lehrerinnen und Lehrer aller weiterführenden Schularten (Sek. I/II) einen fundierten fachwissenschaftlichen Einblick sowie einen Überblick über den aktuellen Stand der historischen Forschung zu „Migrationen“ und greift das Thema in einem Längsschnitt auf. Ausgewiesene Historiker und Didaktiker präsentieren konkrete Beispiele der bewegten Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Neben fachwissenschaftlichen Einbettungen werden unterrichtspraktische Anregungen und Hilfestellungen für die schulische Vermittlung des jeweiligen Themas stehen.

Hier finden Sie das Programm.