Historische Ausstellungen bieten vielfältige Möglichkeiten für Schüler, mit geschichtlichen Themen in anderer Weise in Berührung zu kommen als in der Schule. Die Quellenauswahl und –präsentation, der Zugriff, die Kontextualisierungsangebote sind andere als im Unterricht. Es werden mehr Sinne angesprochen, zumal die Ausstellungen heute meist mit Hilfe modernster Medien auch Rekonstruktionshilfen anbieten, die den Schülern helfen können, Vorstellungen über die vergangene Zeit zu entwickeln (dabei werden diese Vorstellungen natürlich auch geprägt und beeinflusst). Besonders motivierend kann ein Ausstellungsbesuch für den einzelnen Schüler bzw. die einzelne Schülerin dann wirken, wenn Wiedererkennungseffekte eintreten. Wenn man nicht nur mit Neuem konfrontiert wird, sondern eher eine Erweiterung und Vertiefung erfährt, wird Interesse geweckt. Daher bietet es sich an, mithilfe eigens für die Ausstellung konzipierten Unterrichtsmaterialien den Museumsbesuch vor- und nachzubereiten. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Historischen Museums in Speyer und dem Verband der Geschichtslehrer wurden für die Ausstellung „Die Salier – Macht im Wandel“ Unterrichtsmaterialien konzipiert, die eine Hinführung zur Ausstellung in Verbindung mit dem Lehrplan ermöglichen sollen.
http://www.museum.speyer.de/Deutsch/Kindermuseum/Arbeitsblaetter.htm